Montag, 19. Juni 2017

Golden Gate Bridge

Das Wetter war heute recht angenehm zum Fahren. Der Dunst an der Küste wurde so ca. 60 Meilen vor San Francisco recht massiv. Hoffentlich ist die Golden Gate Bridge überhaupt zu sehen. Andere Reisende haben mir schon erzählt, daß sie überhaupt kein Glück hatten, weil die Brücke komplett im Nebel eingehüllt war. Mal sehen. Der Verkehr wurde umso stärker, je näher ich den Außenbezirken von San FrancisIMGA0177co kam. Einmal habe ich eine GPS-Anweisung falsch interpretiert und bin falsch abgebogen. Es hat dann eine Zeitlang gedauert, bis ich wieder aus den Wohngebieten heraus war. Aber so habe ich diese Straßen auch mal gesehen. Es sah an der Stelle übrigens recht ordentlich aus. Lediglich die ständigen All-Way-Stops haben genervt. Ja und dann kam die Brücke in Sicht, leider völlig vernebelt. Ich bin dann erstmal drüber gefahren, denn das touristische Chaos am Südende hat jede Chance auf einen Parkplatz vergessen lassen. Auch auf der kompletten Brücke selber waren die Fußwege voller Leute. Und die Brücke ist nicht kurz! Am Nordende sah es schon besser aus, ebenso waIMGA0184r Parken kostenlos, wenn man denn einen Parkplatz bekommen hat. Den besten Ausblick bekommt man von der Westseite. Dazu muß man nur am Nordende rechts abfahren und dann gleich wieder links unter dem Highway durch. Gleich danach gehts rechts den Berg hoch und es gibt reichlich Parkplätze und Fotospots. Und inzwischen war der Nebel auch fast verschwunden und die Sonne hat die Brücke besser von der Seite beleuchtet. Man kommt hier auch kaum weg, denn vielen fällt mein deutsches Kennzeichen auf. Einen Campingtipp, eine Kontaktadresse für alle Fälle und einen Routentipp durch die Berge habe ich so auch noch bekommen. Und ein Hinweis auf eine Streckensperrung entlang meiner Route war Gold wert.

Nebenbei: Abends stelle ich leider fest, daß die Speicherkarte in meiner Kamera nicht mehr mag. Bloß gut, daß ich die Bilder von der Golden Gate Bridge mit beiden Kameras gemacht habe, sonst hätte ich glatt zurückfahren müssen. Und man sieht, wie wichtig ein Datensicherungskonzept selbst auf Reisen ist.

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