Freitag, 30. Juni 2017

Williams Lake Stampede

P1100395Wie es der Zufall will, habe ich gestern einen Campground in Williams Lake gefunden, an dessen angrenzendem Gelände dieses Wochenende eine Stampede stattfindet. Obwohl da an eine ruhige Nacht kaum zu denken ist, bin ich einen Tag länger geblieben, um mir das Rodeo anzuschauenIMGA0229.

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Mittwoch, 28. Juni 2017

British Columbia

Nachdem ich gestern abend von den Campingnachbarn schon ein Willkommensbier bekommen habe, gabs heute morgen gleich auch noch den Aufwachkaffee dazu. Danach war nach dem Zusammenpacken als erste Maßnahme der Grenzübergang nach Canada angesagt. Und was soll ich sagen: Es geht anscheinend auch professionell! Nach den Standardfragen, wie es sie in jedem Formular gibt, war die Sache erledigt und ich konnte nach Canada weiterfahren. Keine Rumtelefonierei, kein unsicheres Rumgetue, nichts. Schlange war an diesem kleinen Übergang (nördlich Lynden, WA) nach BC auch extrem kurz, somit zu empfehlen. Zweite Maßnahme: Frühstück im nächsten Tim Hortons mit einem Becher French Vanilla und einem vanillegefüllten Krapfen mit Maple-Glasur! Kann man jetzt nicht ständig essen, denn das Ganze ist extrem süß, aber zur Begrüßung Canadas ist das ok. Naja, morgen früh werde ich das wohl nochmal nehmen…
Dritte Maßnahme: Post-Office suchen, Gepäck ausmisten und überP1100349flüssiges Zeug zum Schwager nach Ontario schicken. Als da waren die Helinox-Sitzgarnitur (alle Campgrounds haben eine Sitzgruppe), das Kochgeschirr (alleine kocht man abends nicht rum), das Tarp (braucht man nur, wenn man mehrere Tage an einem Ort bleibt) und andere Kleinigkeiten. Immerhin sind so 10 kg zusammengekommen, die ich nun weniger rumkarren muß.
Der Großraum VanP1100359couver war jetzt wieder etwas zäh zum Durchfahren, wenn man sich nicht für Stadtbesichtigungen ein Hotel im Zentrum nimmt. Ich bin letztlich auf dem Trans-Canada-Highway bis zur Horseshoe-Bay und von dort Richtung Norden gefahren. Hier bekommt maP1100358n schon eine Ahnung, welche Landschaften noch kommen werden: Verschlungene Straßen an Flüssen entlang und dazu schneebedeckte Bergspitzen. In einem Canadian Tire habe ich dann noch einen zusätzlichen Reservekanister für die Strecken ganz oP_20170628_190706ben erstanden. Den Tag habe ich mit dem canadischen Nationalgericht Poutine abgeschlossen. Wer es nicht kennt: Poutine besteht aus Pommes mit Soße und Käse und hier war auch noch Pulled Pork drin. Unglaublich lecker!

Dienstag, 27. Juni 2017

Seattle

P1100329Die letzten Tage hatte mich Stan in Seattle eingeladen, bei ihm zu übernachten und ein wenig die Gegend zu besichtigen. Getroffen habe ich Stan vor einem Monat in Florida in einem Wendy`s. War natürlich superpraktisch, denn sonst hätte ich wahrscheinlich nie eine vernünftige Fotoposition gefunden, um die Skyneedle abzulichten. Und Campingplätze in der Stadt gibts eh nicht. Danke Stan! Ansonsten ist das Gebiet ein Moloch, aus dem man nur über denP1100323 Freeway einigermaßen wieder rauskommt. Etwas weiter draußen und es sieht direkt wieder wie in Bayern aus: Wälder, Farmen und hügelige Landschaft. Und in der Ferne sieht man schon die Berge in Canada. Nachdem ich dann doch noch kurz bei Touratech USA in Seattle reingeschaut habe, hat es dann nicht P1100337mehr bis über die Grenze gereicht. So habe ich mich nochmal auf einem KOA in Lynden ausgebreitet und mal wieder die Wäsche durchgewaschen. Bei Touratech USA waren übrigens gerade zwei Traveller, die von Alaska kamen und südwärts nach Argentinien wollten. Nicht schlecht, aber das kennen wir ja schon Winking smile.

Donnerstag, 22. Juni 2017

Crater Lake, Oregon

Wie schon seit Tagen beginnt der Start in den neuen Tag sonnig und kühl. Ich bin dann noch die als “Scenic Drive” bezeichnete Straße auf den Mt. Shasta hinaufgefahren. Bei 2100m war aber ScP1100254hluß, Straße gesperrt. Wahrscheinlich wegen des Schnees, denn auch hier lag schon genug. Egal. Die geplante Route allerdings lief mal wieder nicht wie geplant. Nachdem ich bestimmt dutzende Kilometer eine wunderbare Landstraße entlanggefahren bin, kam zuerst Schotter und dann häuften sich Schilder mit “No Trespassing”, “Only with permission”, “Videosurveillance” und “Private Road”. Mal wieder eine der vielen öffentlichen Straßen, die abschnittsweise dann doch privat sind. Können die hier nicht gleich am Anfang ein Schild hinstellen, IMGA0196damit man Bescheid weiß? Am sparsamen Aufstellen von Schildern mangelts sonst doch auch nicht. In Europa würde ich das jetzt ignorieren, schlimmstenfalls schimpft mir der Bauer hinterher. Aber hier, wo an den Nebenstrecken kein Straßenschild ohne Einschußloch ist… Da drehe ich dann lieber um.
Der Crater Lake ist ein See in einem erloschenen Vulkankegel. Natürlich ist das Nationalpark, aber ich habe ja inzwischen den Park-Pass. Die Straße führt dabei bis auf den Rand des Vulkans hinauf. Hier oben ist es auch noch recht kühl und es liegt reichlich Schnee IMGA0207neben der Straße. Der Anblick von den Aussichtspunkten ist unglaublich. Leider kann man die komplette Rundstrecke um den Vulkan nicht befahren, da der Ostteil gesperrt ist. Und selbst auf der Nord-Süd-Verbindung im Westen ist eine ewig lange Straßenbaustelle. Es sah nach Abrutschungen aus. Ohne den Pass hätte man eigentlich mindestens die Hälfte des Eintrittspreises zurückfordern müssen.
Ja und zu guter Letzt hat sich mein Smartphone verabschiedet. MP1100265acht keinen Mucks mehr und läßt sich auch nicht laden. Ist insofern blöd, weil ich jetzt den Tracker nicht mehr starten kann. Da ich hier definitiv nach einer Reparatur oder Ersatz schauen muß, habe ich mich ins nächstbeste Motel einquartiert, um vernünftiges Internet zu haben. Der nächste größere Ort löst hoffentlich das Problem. Das Motel ist allerdings eher von der Sorte “Bates Motel”. Die Internetversorgung wird hier sowieso schleichend immer schlechter. Im Osten der USA bis zum mittleren Westen war sie noch recht gut. Man konnte sich darauf verlassen, auf jedem Campingplatz und in jedem Fastfood-Lokal einen funktionierenden WLAN-Zugang zu haben. Außerdem waren auch die Zeltplätze mit Wasser und Strom ausgestattet. Inzwischen ist selbst die Bandbreite begrenzt, sobald man mehr als nur Emails abrufen will.

Montag, 19. Juni 2017

Golden Gate Bridge

Das Wetter war heute recht angenehm zum Fahren. Der Dunst an der Küste wurde so ca. 60 Meilen vor San Francisco recht massiv. Hoffentlich ist die Golden Gate Bridge überhaupt zu sehen. Andere Reisende haben mir schon erzählt, daß sie überhaupt kein Glück hatten, weil die Brücke komplett im Nebel eingehüllt war. Mal sehen. Der Verkehr wurde umso stärker, je näher ich den Außenbezirken von San FrancisIMGA0177co kam. Einmal habe ich eine GPS-Anweisung falsch interpretiert und bin falsch abgebogen. Es hat dann eine Zeitlang gedauert, bis ich wieder aus den Wohngebieten heraus war. Aber so habe ich diese Straßen auch mal gesehen. Es sah an der Stelle übrigens recht ordentlich aus. Lediglich die ständigen All-Way-Stops haben genervt. Ja und dann kam die Brücke in Sicht, leider völlig vernebelt. Ich bin dann erstmal drüber gefahren, denn das touristische Chaos am Südende hat jede Chance auf einen Parkplatz vergessen lassen. Auch auf der kompletten Brücke selber waren die Fußwege voller Leute. Und die Brücke ist nicht kurz! Am Nordende sah es schon besser aus, ebenso waIMGA0184r Parken kostenlos, wenn man denn einen Parkplatz bekommen hat. Den besten Ausblick bekommt man von der Westseite. Dazu muß man nur am Nordende rechts abfahren und dann gleich wieder links unter dem Highway durch. Gleich danach gehts rechts den Berg hoch und es gibt reichlich Parkplätze und Fotospots. Und inzwischen war der Nebel auch fast verschwunden und die Sonne hat die Brücke besser von der Seite beleuchtet. Man kommt hier auch kaum weg, denn vielen fällt mein deutsches Kennzeichen auf. Einen Campingtipp, eine Kontaktadresse für alle Fälle und einen Routentipp durch die Berge habe ich so auch noch bekommen. Und ein Hinweis auf eine Streckensperrung entlang meiner Route war Gold wert.

Nebenbei: Abends stelle ich leider fest, daß die Speicherkarte in meiner Kamera nicht mehr mag. Bloß gut, daß ich die Bilder von der Golden Gate Bridge mit beiden Kameras gemacht habe, sonst hätte ich glatt zurückfahren müssen. Und man sieht, wie wichtig ein Datensicherungskonzept selbst auf Reisen ist.

Sonntag, 18. Juni 2017

Der Umweg

Nach dem Abendessen gestern haben mich meine Campingnachbarn auch noch zum Frühstück mit Kaffee, Eiern, Bacon und vielem mehr versorgt! Danke! Da fällt mir nichts mehr dazu ein. Um nun möglichst bald wieder auf den Coast Highway zu kommen, habe ich mir gestern auf dem GPS noch eine kleine Route durch die Berge zusammengeklickt. Zum Start noch dem Tank ganz voll gemacht, obwohl das immer eine nervige Angelegenheit ist, wegen dem Prepay zweimal in die Tanke rein zu müssen. Und hier in Kalifornien warten die Zapfsäulen mit einer weiteren Hinterhältigkeit auf: Die Zapfpistolen haben vorne so eine Gummimanschette, durch die dP1100165ie Benzindämpfe rückgeführt werden sollen. Und damit der Autofahrer die Pistole auch richtig in den Tankstutzen drückt, sodaß die Manschette dicht anliegt, läßt sich das Fahrzeug auch nur dann betanken. Am Motorradtank funktioniert das leider überhaupt nicht, insbesondere wenn man randvoll tanken will. Da brauche ich jetzt immer die zweite Hand, um diese dämliche Manschette festzuhalten, sonst gibts keinen Sprit. Aber die Umwelt freut sich sicher! Die Route durch die Berge führte an zahllosen Weingütern vorbei. Überall wurde “Tasting” angeboten. Auch durch ein Militärgebiet, wo die Jungs gerade eine Übung hatten, führte die Straße. Obwohl die Straße ausdrücklich öffentlich war, war das schon ein komisches Gefühl: Überall Schilder, nicht die Straße zu verlassen! IrgendwannP1100167 war dann auch das Meer wieder zu sehen und es wurde angenehm kühler. An der Einmündung auf den Coast Highway dann die Überraschung: Nicht nur nach Süden war nach einigen Meilen eine Sperre (die wußte ich ja), sondern auch nach Norden war gesperrt. Das war natürlich jetzt blöd, denn so mußte ich die ganze Bergstrecke wieder zurück. Ich bin aber dann noch nach Süden bis zur Sperre gefahren und da war sogar eine Tankstelle. Der Preis hier toppte aber alles bisherige: 8$ pro Gallone! Klar, wer hier runterkommt und sich vorher keinen Kopp über seinen Tankinhalt macht, muß hier eben bluten. Mit mir haben sie jedenP1100172falls kein Geschäft gemacht. Eigentlich wären es von dem Startpunkt heute morgen bis Monterey weniger als 100 Meilen gewesen und somit in zwei Stunden zu fahren. Mit der Aktion habe ich aber nun den ganzen Tag gebraucht. Von Südosten Richtung Monterey ist das Tal des Carmel River und daran entlang eine herrliche Motorradstrecke mit schönen runden Kurven.. Ein Internetcheck vorab für einen Campingplatz in der Monterey Bay förderte einen Preis von 75$ für einen Zeltplatz zutage! 75$! Für ein Stück Boden für eine Nacht! Soviel habe ich nicht mal in der Schweiz bezahlt. Wahnsinn! Im Gegensatz dazu ist ein Motelzimmer außerhalb in Salinas mal wieder ein gutes Stück billiger. Kalifornien scheint mir ein teures Pflaster zu sein.

Samstag, 17. Juni 2017

Der Pazifik

P1100085Heute wars ein schönes Stück Straße durch die Berge bis an die Pazifikküste. Zuvor mußte ich aber noch bei einem Cycle Gear Shop in San Luis Obispo wegen meines defekten Headsets vorbeischauen. Nach einigem Hin- und Hergemaile mit einem Agenten von Sena hatte ich fast schon die Hoffnung aufgegeben, das Teil irgendwie repariert oder ausgetauscht zu bekommen. Daß ich jeden Tag woanders bin und nichts wirklich planen kann, scheint nur schwer verständlich zu sein. Umso überraschter war icP1100088h, als ich die Info bekam, doch einfach zu irgendeinem Vertragshändler zu fahren. Der Cycle Gear Shop ist hier sowas wie bei uns der Louis. Da gehe ich also rein, schildere das Problem und die Situation, der nette Mensch greift ins Regal und tauscht mir das Headset einfach aus! Ohne Kaufbeleg oder sonstwas! Ich konnte es kaum glauben. Nach ein paar Minuten war ich wieder draußen und hatte ein funktionierendes Headset. Ob Reisende in Deutschland so einen Service erleben dürfen?
Inzwischen wurde mir schon mehrfach gesagt, daß der Pacific CoP1100124ast Highway an seiner schönsten Stelle wegen eines Erdrutsches auf unbestimmte Zeit gesperrt wäre und man erst ab Monterey wieder draufkommt. Nun war ich aber schon mal hier, da bin ich dann zumindest bis zur Straßensperre gefahren. Das Schöne ist, daß es hier an der KüsP1100136te geradezu schweinekalt ist. Kaum verläuft die Straße aber hinter einer Hügelkette, steigt die Lufttemperatur gleich wieder auf über 30 Grad. Am Abend habe ich noch ein Plätzchen auf einem eigentlich vollen State Campground ergattert. Die Campingnachbarn waren mal wieder supernett und haben mich zum Abendessen eingeladen.

Freitag, 16. Juni 2017

Durch die Mojave-Wüste

P1100075Fahrerisch und landschaftlich gabs heute nicht viel zu sehen, Wüste halt. Und mir stand bei bis zu 43 Grad auf dem Thermometer auch nicht recht der Sinn nach Landschaft. Wobei von Kingman über Oatman nach Needles die Straßenführung der Route 66 durch die Berge sogar recht interessant ist. Ein paar Fotos habe ich noch P1100069gemacht, aber dafür kurz stehenzubleiben bedeutete, daß der Fahrtwind fehlt. Wobei der sich so anfühlte, als würde ein Händetrockner ständig in den Helm blasen. Am Straßenrand sehe ich heute auch öfter mal Pannenfahrzeuge stehen. An einer Tankstelle an der Interstate waren auch einige Abschlepper zugange. Der Spritpreis hier war für amerikanische Verhältnisse exorbitant teuer. Aber so ist das im Nirgendwo. Ich habe heute zugesehen, nachP1100062 Westen und aus der Hitze rauszukommen. Das ursprüngliche Routing hatte noch den Hoover-Damm und das Death Valley im Plan. Aber vom Death Valley wurde mir tagsüber abgeraten und hier war es auch schon heißer weit jenseits des Angenehmen. Im Örtchen Mojave ergab ein kurzer Internetcheck, daß hier ein sauberes und klimatisiertes Zimmer kaum mehr als eine Campingparzelle kostet. Bei immerhin noch 40 Grad fiel die Entscheidung leicht…

Donnerstag, 15. Juni 2017

Grand Canyon

IMGA0111Am Eingang zum Grand Canyon habe ich mir dann doch den Jahrespaß für die Nationalparks gekauft. Denn langsam fängt er an sich zu rentieren. Es kommen sicher noch so einige Parks. Praktischerweise wurden die bisherigen Eintrittsgebühren vollIMGA0141 auf den Kauf angerechnet. Ich bin von Flagstaff nochmals nach Norden zum South- bzw. East-Rim des Grand Canyon Nationalparks gefahren. Am West-Rim befindet sich der Skywalk, eine hufeisenförmige Plattform mit Glasboden, welche einige hundert Meter über dem Canyon angebracht ist. Nach IMGA0142dem, was ich im Internet vorab darüber gelesen habe, muß man sich den Kommerz an dieser Stelle nicht antun. Die Ausblicke im von mir befahrenen Abschnitt waren wieder mal sehr beeindruckend. Laut Landkarte sind die Aussichtpunkte einige Kilometer vom FIMGA0150lußlauf des Colorado entfernt. Aber in natura geht es von den Viewpoints schon steil bergab. Der Canyon ist riesengroß und weitverzweigt. Die Fotos können die Gewaltigkeit der Landschaft leider nicht im geringsten wiedergeben. Ich habe wie schon im Bryce Canyon meistens mit demIMGA0163 Camcorder die Landschaft “abgescannt”. Auf die Videosequenzen müßt Ihr dann leider bis zum Vortragsabend warten. Weit bin ich naturgemäß an diesem Tag dann auch nicht mehr gekommen und so habe ich den Tag dann in Seligman abgeschlossen. Genau, das Seligman an der Route 66. Und hier noch ein Foto, mal ganz ohne Landschaft:

Mittwoch, 14. Juni 2017

Antelope Canyon

P1090922Camping war gestern eher ein Reinfall. In der Gegend von Page, wo sich der Antelope Canyon befindet, gibt es fast keine Campgrounds. Einer im Ort und einer außerhalb waren voll. Ein weiterer im National Park war eher für RVs ausgelegt. So habe ich mal wieder ein Motel nehmen müssen. Dafür war das P1090937Frühstück inklusive. Page ist wegen des Canyons ebenfalls sehr touristisch und so fand sich ohne viel Suchen auch mal ein Friseur. War inzwischen doch mal vonnöten. Da zwischen Utah und Arizona mal wieder eine Stunde Zeitverschiebung war (vermutlich Sommerzeit oder so, denn ArP1090955izona liegt ja unterhalb Utahs), war dann schon der halbe Vormittag rum, bis ich am Eingang des Lower Antelope Canyons war. Ich hatte Glück, denn als Einzelperson startete meine Tour schon in 5 Minuten. Es wurden meist Gruppen zu ca. 10 Leuten gebildet, außer bei den obligatorischen asiatischen BusP1090993ladungen. Letztlich staute es sich aber sowieso am Eingang, denn es ging recht steil über Stahltreppen hinab und jeder versuchte auch innerhalb des Canyons so viele Bilder wie möglich zu machen. Man wurde aber auch mit Wasser versorgt, damiP1100002t in der Hitze keiner umkippt. Im Canyon selber war es dann sowieso kühler. Die Farben und Formen im Canyon sind genau, wie man das schon von den bekannten Bildern im Internet erwartet hat. Natürlich ist es bei der Menge Menschen nicht einfach, Bilder ohne Leute drauf zu schießen oder diP1100004e Atmosphäre auf sich wirken zu lassen. Trotz dem es ein wenig Massenabfertigung war, hat unser Guide Sheila immer wieder auf besondere FormeP1100024n hingewiesen oder mit den Kameras der Besucher spezielle Bilder von Formen geschossen, die man selbst gar nicht so erkannt hätte. Der Besuch des Canyon hat seinen Preis (34$), sicher, aber ist ihn meiner Meinung absolut wert. Damit ich an diesem Tag noch wenigstens ein Stück zum Fahren komme, bin ich nach dem Lunch nach Flagstaff auf einen KOA gefahren. Die Wäsche war auch mal wieder fällig und hier ist das einfach bequem zu erledigen. Morgen schaue ich mal, was der Grand Canyon zu bieten hat.

Dienstag, 13. Juni 2017

Bryce Canyon

IMGA0106Der Campingplatz von letzter Nacht war mal wieder einer, der sehr zu empfehlen ist. Ich hatte einen ruhigen Platz in einem RV-freien Bereich speziell für Zelte. Deshalb war es auch sehr ruhig ohne Klimaanlagengeräusche. Dazu gab es noch eine schöne AussiIMGA0091cht auf eine bunte Felswand. Bunte Felswände gab es dann auch zur Genüge im Bryce Canyon. Im Gegensatz zum Arches waren hier viele der sogenannten Hoodoos, also diese Steintürmchen, auch von leicht erreichbaren Aussichtpunkten zu sehen. Wanderwege gab es auch, aber naja, lassen wir das…
Dadurch, daß der Park auf über 2500m liegt, war es recht frisch bIMGA0090eim Fahren. Ist man zum Fotografieren rumgestanden, hat die starke Sonne allerdings ziemlich geheizt. Weil der Park auch zu den wohl weltwIMGA0086eit bekanntesten gehört, waren die Touristen hier auch schon in Busladungsstärke unterwegs. Und immer wieder diese Selfies…