Entlang der Großen Seen nach Minnesota

Die Great Lakes sind wirklich groß: Man fährt tagelang daran entlang und sieht immer nur endloses Wasser wie bei einem Meer. Unterbrochen wird das nur durch zahllose Inselchen, Buchten und Wald. Auf der anderen Seite ist eiegntlich immer Wald zu sehen, aus dem sich gelegentlich mal ein neugieriger Bär raustraut. Andere Tiere wie Waschbären liegen meistens überfahren auf der Straße. Die Landschaft ist jedenfalls unglaublich schön, auch wegen des kaum vorhandenen Verkehrs. Hinter Thunder Bay kam dann auch mal wieder die unvermeidliche und nervende US-Grenze. Natürlich ging es nicht mit einer einfachen Durchfahrt und Herzeigen der Pässe ab. Daß in meinem Paß ein Visum eingeklebt ist und ich schon seit April unterwegs bin, meine Frau aber nur den Paß ohne Visum hat (braucht man ja bis zu 90 Tagen Aufenthaltsdauer nicht) und erst seit 3 Wochen in Kanada ist, war den Grenzbeamten eine detaillierte Befragung im Gebäude wert. Letztlich hieß es aber dann doch “Welcome in the United States”. Wir sind dann erstmal zwei Nächte in Grand Marais geblieben, einem netten Urlauberort am Lake Superior.